Spaßfaktor
Zeit nehmen und genau hinschauen, lautet die Devise der Stadt Halle. Die über 1.200 Jahre Kultur- und Wissenschaftsstadt an der Saale bietet ihren Besuchern viele Kultur-Highlights. Mit 230.000 Einwohnern ist Halle die größte Stadt und gleichzeitig auch Kulturhauptstadt Sachsen-Anhalts.
Ihre Entstehung verdankt die Stadt dem Salz. Der Name stammt vom keltischen „Hall“ ab, was so viel wie „Stätte der Salzbereitung“ bedeutet. Im Mittelalter bildeten die Salzquellen die Grundlage für den Reichtum der Stadt. Die älteste Brüderschaft der Welt, die „Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle“, siedet nach alter Tradition bis heute das Salz auf der ehemaligen „Königlichen Saline“.
Halle verfügt über eine nahezu unzerstörte historische Altstadt mit restaurierten Bürgerhäusern, alten Gotteshäusern, Parks bunten Kneipenmeilen sowie malerischen Flecken entlang der Saale. Mit der Burgruine Giebichenstein und dem Landeskunstmuseum Stiftung Moritzburg stehen in Halle zugleich die älteste und die jüngste Burg an der Saale. Die ehemalige Waisen- und Schulanstalt der Franckeschen Stiftungen bildet einen Kultur- und Wissenschaftskosmos europäischen Ranges. Als größtes Fachwerksensemble Europas beherbergen die Stiftungen eine einmalige Kunst- und Naturalienkammer sowie eine barocken Kulissenbibliothek und sind u. a. Heimstätte für den ältesten weltlichen Knabenchor Deutschlands – den „Stadtsingechor zu Halle“.
In der Marktkirche sind die Original-Totenmaske des Reformators Martin Luther und die Abdrücke seiner Hände ausgestellt. Die benachbarte Marienbibliothek gilt als die älteste evangelische Kirchenbibliothek Deutschlands und beherbergt wertvolle Unikate und Handschriften aus der Reformation.
Halle ist eine Stadt der Musik, des Schauspiels und der Kunst. Die Internationalen Händel-Festspiele, fünf Theater- und Opernbühnen, die Staatskapelle, mehr als 60 Kultureinrichtungen mit zahlreichen Galerien und Künstlertreffs ziehen Tausende Besucher in ihren Bann. Und Halle ist Sitz der traditionsreichen, über 500 Jahre alten Martin-Luther-Universität, der Bundeskulturstiftung sowie der Leopoldina – der einzig Nationalen Akademie der Naturforscher. Auch die berühmte, 3.600 Jahre alte Himmelsscheibe zu Nebra, eine der wichtigsten Funde aus der Bronzezeit, ist in Halle zuhause.
Halle verführt mit der Chocolatiers-Kunst aus der ältesten Schokoladenfabrik Deutschlands, der Halloren Schokoladenfabrik. Einzigartig ist auch das Beatles-Museum mit der weltweit größten Sammlung für alle Pilzkopf-Fans.
Women in Jazz Festival – Internationales Jazzfestival mit Konzerten, Ausstellungen, Filmnächten in verschiedenen Kultureinrichtungen Halles
Anfang Juni
Internationalen Händel-Festspiele an authentischen Spielorten
August, letztes Wochenende
Laternenfest – schönstes Volksfest Mitteldeutschlands, entlang der Saale
September, drittes Wochenende
Historisches Salzfest und Saline-Fest – Markplatz, Hallmarkt, Saline-Insel
Letzte Novemberwoche bis 23.Dezember
Hallescher Weihnachtsmarkt – Marktplatz, Hallmarkt, Alter Markt, vor der Ulrichskirche
geprägt.
In Händel-Haus in der Nähe des Marktes wurde 1685 der berühmteste Sohn der Stadt, der Barockkomponist Georg Friedrich Händel geboren. Das Museum enthält Ausstellungen zu Leben und Werk Händels, zur Musikgeschichte der Region und eine Sammlung wertvoller, historischer Musikinstrumente. Händel zu Ehren finden seit 1922 die internationalen Händel-Festspiele in Halle statt.
Die Franckeschen Stiftungen zu Halle (gegründet 1698) beherbergen in über 50 original erhaltenen Gebäuden aus drei Jahrhunderten Schulen, Kindergärten, Lehr- und Forschungsinstitute sowie Gewerbebetriebe. Die historische Schulstadt des Pfarrers und Pietisten August Hermann Francke (1663-1727) steht als lebendiges Zeugnis des Reformwerkes des Halleschen Pietismus auf der Vorschlagsliste für das Unesco-Weltkulturerbe. Zu besichtigen sind die Historische Bibliothek im ältesten Bibliothekszweckbau Deutschlands (1728) und die Kunst- und Naturalienkammer (1741), das einzige original erhaltene Barockkabinett Deutschlands, im Historischen Waisenhaus.
Die über 500-jährige Moritzburg ist ein imposantes Baudenkmal im Zentrum der Saalestadt. Die ehemals bevorzugte Residenz des Kardinal Albrecht von Brandenburg und dessen Wirken an diesem Ort ließ die Stadt Halle zu einem Zentrum der Frührenaissance werden. 1904 als Städtisches Museum für Kunst und Kunstgewerbe eröffnet, umfassen die Sammlungen der Stiftung Moritzburg Kunstmuseums des Landes Sachsen-Anhalt heute Gemälde, Grafik, Plastik, Kunsthandwerk/Design, Photographie, Münzen und Medaillen, darunter herausragende Werke der klassischen Moderne und ihrer Wegbereiter im 19. Jahrhundert.
Die Geschichte der Burg Giebichenstein, der zweiten und ältesten Saaleburg in Halle, reicht zurück bis ins 9. Jahrhundert. Malerisch gelegen auf einem Porphyrfelsen am Ufer der Saale wurde sie im 19. Jahrhundert zu einem Treffpunkt der halleschen Romantiker. Gemeinsam mit dem sie umgebenden Amtsgarten sowie dem nahegelegenen Reichardts Garten und dem halleschen Bergzoo gehört das Gebiet zu den wichtigsten Ausflugzielen Halles.
Im Technischen Halloren- und Salinemuseum, der ehemaligen Königlichen Saline, lässt sich die Geschichte des „weißen Goldes“, das Halle einst reich machte, erleben. Die Kunst des Salzsiedens beherrschen bis heute nur die Halloren, die bereits 1491 eine bis heute existierende Brüderschaft der Salzwirker im Thale zu Halle gründeten. Der berühmte Silberschatz ist nur selten zu sehen, dafür aber Trachten, Bräuche und Handwerkszeug.
Halle hat seinen Besuchern mit mehr als 800 Restaurants, Bars und Cafés viel zu bieten.Besonders zu empfehlen ist das Restaurant „Zum Schad am Wandbild“, das mit seiner regionalen, heimischen Küche weit über die Grenzen von Halle (Saale) hinaus bekannt ist. Das urige Gasthaus liegt im Herzen Halles in unmiitrelbarer Nähe zum Händelhaus. Das Gasthaus zum Schad besitzt einen der schönsten Biergärten in Halles Innenstadt. Das Hallesche Brauhaus, ebenfalls in der Innenstadt gelegen, ist ein besonderer Treffpunkt für Liebhaber von selbstgebrauten Bierspezialitäten. Auf der Spiesekarte stehen nicht nur der Hallesche Flammkuchen, sondern auch andere regionale und saisonale Speisen.
Die besten Übernachtungsmöglichkeiten
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