Spaßfaktor
Rund um und in Siegen gibt es eine Menge an vielfältigen Sehenswürdigkeiten zu entdecken. So können Besucher dort Statuen und Monumente, historische Stätten, architektonische Gebäude, Wahrzeichen, heilige Stätten und Kathedralen und auch historische Wanderwege erkunden und aufspüren.
Als mittelalterliche Höhenburg entstand die Anlage wahrscheinlich um 1200. Erstmals schriftlich erwähnt wurde sie 1259. Seit dem 18. Jahrhundert wird sie als „Oberes Schloss“ bezeichnet. Bis zum 15. Jahrhundert war der Besitz der Burg aufgeteilt unter den damaligen Landesherren, dem Erzbischof von Köln und dem Grafen zu Nassau. Seit 1421 erlangten die katholischen Grafen des Hauses Nassau-Siegen die alleinige Herrschaft über Stadt und Burg Siegen. Das eigentliche Schlossgebäude in seiner jetzigen Gestalt stammt im Wesentlichen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Seit 1905 beherbergt das Obere Schloss die Sammlungen des Siegerlandmuseums für Kunst- und Regionalgeschichte.
Der als Gartenanlage konzipierte Schlosspark erstreckt sich über 16.000 m². Seit 1888 ist er ein Bürgerpark, nachdem die Stadt Siegen Schloss und Grund vom Königreich Preußen erwarb. Heute dient der wunderschön angelegte Park vorwiegend der Erholung. Besonders sehenswert ist die Blütenpracht der Beete und der teils exotische Baumbestand der Anlage. Zwei Aussichtspunkte, ehemalige Befestigungstürme bieten einen schönen Blick über die Stadt.
Das 1905 gegründete Siegerlandmuseum befindet sich im Oberen Schloss in der Siegener Oberstadt. Das Regionalmuseum für Kunst und Kulturgeschichte stellt auf 1.500 qm Ausstellungsfläche die Geschichte des Siegerlandes dar. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der dynastischen Geschichte der Fürstenhäuser Nassau-Oranien und Nassau-Siegen, der wirtschaftlichen und industriellen Entwicklung der Region, der städtischen Wohnkultur und der Siegener Stadtgeschichte.
Ein weiterer Akzent des Siegerlandmuseums setzt die Ausstellung mit der Darstellung des Lebens des im Juni 1577 in Siegen geborenen und weltbekannten Malers Peter Paul Rubens. Herzstück ist der Rubenssaal, in dem acht Originalgemälde des in Siegen geborenen barocken Malers ständig zu sehen sind; darunter ein Selbstbildnis Rubens aus der Zeit um 1630, eine Ölskizze mit der Grablegung Christi und das Motiv der Caritas Romana.
Die Ursprünge des historischen Rathauses am Marktplatz reichen bis ins Jahr 1224 zurück. Das Gebäude diente nicht nur Magistrat und Verwaltung, sondern auch als Gefängnis, Gerichtsgebäude, Fleischbank, Rüstkammer oder Ballsaal. Beim Bombenangriff 1944 fast vollständig zerstört, wurde es zwischen 1947 und 1957 neu errichtet und erweitert. Im Eingang des Rathauses mit Zugang vom Kornmarkt aus befindet sich die Touristeninformation.
Die dreiflügelige Schlossanlage wurde zwischen 1695 und 1720 als Residenz der evangelischen Fürsten zu Nassau-Siegen errichtet. Das Gebäude war Residenz der protestantischen Linie des Hauses Nassau-Siegen. Seine Funktion als fürstliche Residenz verlor das Untere Schloss nach dem Wiener Kongress und diente fortan als Sitz von Landesbehörden. Heute ist die Anlage Teil des Campus der Universität Siegen.
Ende der 1960er Jahre kamen Stadtplaner auf die Idee, den direkt durch die Stadt fließenden Fluss, die Sieg, im Bereich der Innenstadt mit einer riesigen Betonplatte zu überbauen. Diese diente jahrzehntelang als riesige innerstädtische Parkpallette. Im Rahmen des Städtebauprogramms „Siegen zu neuen Ufern“, wurde diese beseitigt und die Sieg wieder freigelegt. Die Anlage als Ruhepol zum Entspannen und Flanieren an der Sieg ein. Die Treppenanlage zieht gerade an schönen Sommertagen Besucher zum Verweilen an.
Im unmittelbaren Umfeld siedelten sich zahlreiche Cafés und Restaurants an, die mit ihren Außenterrassen zu einem Snack oder einfach nur eine Ruhepause bei einer guten Tasse Tee oder Kaffee bzw. in den Abendstunden zu einem Bier oder Glas Wein einladen. Genießen Sie den mediterranen Flair an der Sieg.
Bei dieser Gelegenheit können Besucher auch „Henner & Frieder“, den beiden Siegener Urgesteinen direkt auf der Siegbrücke, einen Besuch abstatten. 1902 schuf der in Siegen geborene Künstler Prof. Friedrich Reusch die beiden lebensgroßen Bronzeskulpturen. Hüttenmann und Bergmann erinnern an die lange Tradition des Siegerlandes als Erzbergbauregion.
Die Siegener Innenstad wurde Ende des Zweiten Weltkriegs nahezu komplett zerstört. Nur wenige Häuser blieben im ursprünglichen Zustand erhalten. Darunter ein Teil der malerischen Gebäude unterhalb des alten Rathauses im Dreieck zwischen Löhrstraße, Oberer Metzgerstraße und Hainstraße. Im Mittelalter gehörte das Viertel den Handwerkszünften, wie Fleischern und Lohgerbern. Daran erinnern die Namen der engen Gassen bis heute. Die aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammenden Häuser wurden in den 1980er Jahren mit Sorgfalt und viel Liebe zum Detail restauriert und bilden heute als geschlossenes Gebäudeensemble ein städtebauliches Schmuckkästchen.
Das Museum, untergebracht im umgebauten Siegener Telegraphenamt in der Nähe des Unteren Schlosses, widmet sich einflussreichen Positionen der Gegenwartskunst, von der Malerei über die Fotografie und Videokunst bis hin zu raum- und zeitbezogenen Installationen. Die Ausstellung hat die Gegenwartskunst seit den 1950er und 1960er Jahren, ebenso aktuelle Kunstproduktion im Blick. Ein Schwerpunkt des Museums ist das Werk von Bernd und Hilla Becher, mit dem ein regionaler Akzent gesetzt wird. Außerdem beheimatet das Museum die Sammlung Lambrecht-Schadeberg, die umfangreiche und wichtige Werke aller Rubenspreisträger der Stadt Siegen enthält.
Das Theater am Ufer der Sieg entstand aus einem Theater- und Konzerthaus der 1930er Jahre und späteren Kino. Erhalten blieb die historische Fassade, die abends unterschiedlich angeleuchtet und so für einen farblichen Akzent sorgt. Das Apollo ist eine Bühne ohne eigenes Ensemble. Das Theater hat so die Möglichkeit, namhafte Schauspielensembles aus den großen deutschen Metropolen verpflichten zu können.
Der Flowtrail in Siegen ist eine wunderbare und etwa 3,5 km lange Strecke durch den Wald für Kick- und Mountainbiker. Der Trail am Fischbacher Berg ist für Anfänger und erfahrene Mountainbiker gleichermaßen geeignet. Um zum Flowtrail Siegen zu gelangen, kann das Auto auf dem Parkplatz an der Allensteiner Str. 25 in Siegen abgestellt werden. Der Einstieg ist schnell gefunden.
Die schmalen Wege des Trails sind gut präpariert und sichtbar. An allen Stellen, wo der Trail einen Trampel- oder Spazierweg kreuzt, sind Begrenzer und Hinweise aufgestellt, die einer Kollision mit Spaziergängern vorbeugen. Die Streckenabschnitte sind in mehrere Schwierigkeitsstufen unterteilt und werden durch blaue, rote und schwarze Markierungen an der Strecke kenntlich gemacht.
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